War of Power - Die 5 Mächte
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War of Power - Die 5 Mächte

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 Hinterhof

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Xytarieth Tanare

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BeitragThema: Hinterhof    Hinterhof      Icon_minitimeDo Okt 08, 2015 6:56 pm

Dieser kleine Ort erschließt sich wenn man durch eine der unzähligen Gassen geht. Der Ort ist etwas größer und dient den Bewohner Ort für die Wäsche oder auch für einen kleinen Garten. Meist tummelt sich hier allerdings nur Gesindel, welches ihre Geschäfte nicht offensichtlich auf der Straße abwickeln will, aus Angst mit den Wachen in Konflikt zu kommen. An den Straßenrändern liegt hier oft etwas Müll und der Geruch in der Gasse ist auch nicht sonderlich gut. Sie erinnert mehr an eine Kloake stellenweise. Auch findet man oft hier Eingänge zu verrufenen Etablissments oder ein Versteck in einem verlassenem Haus.
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Xytarieth Tanare

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BeitragThema: Re: Hinterhof    Hinterhof      Icon_minitimeDo Okt 08, 2015 11:36 pm

First Post

Eigentlich waren sie nur in dieser Stadt vor Anker gegangen um die Beute des Handelsschiffs zu verkaufen, welches sie kürzlich geentert hatten. Es war ein Glücksgriff gewesen, denn auf den Tisch waren nicht nur Lebensmittel, sondern auch Luxusartikel wie etwa Tabak. Die Arbeit war getan und am Abend würden sie den Erfolg betrinken. Auf das Gesicht schlich sich ein Grinsen, was wohl niemand sehen würde, da er einen Umhang trug, der ihm tief ins Gesicht hing. Zwar senkte es deutlich seine Sicht ein, doch so wurde er nicht erkannt und das Ende dieser Geschichte würde denkbar düsterer ausgehen.
So bekam er zwar seltsame Blicke von den Wachen, aber das war auch schon alles. Vielleicht sah er gerade die Hälfte, die er normal sah (was mit einem Auge nicht sonderlich viel war). Obwohl er blind war, fiel im allerdings auf, dass die Wachen ihn beobachteten. Sofort war ein spitzbübischer Drang in ihm geweckt worden und er ging an einem der vielen Stände vorbei, die Nahrungsmittel anboten. Er schnappte sich einen Apfel und ging einfach weiter. Das Klimpern der Rüstung war deutlich zu hören und das Tun der Männer vorauszuahnen.
Immer noch grinsend ging er schnellen Schrittes in eine Seitengasse und kam schließlich in einem Hinterhof an. Er schlug die Kapuze zurück und zog seinen Rapier. Es war ein elegantes Schwert, das Schwert eines Marineoffiziers. Zumindest in der Vergangenheit. Der vorherige Besitzer brauchte das edle Schwert nicht mehr, da war sich der Pirat sicher.
"Ihr seid verhaftet", meinte eine Wache nur. In der anderen Hand hielt Xyth noch den gestohlenen Apfel in der Hand, von dem er nun einmal genüsslich abbiss, während die Wache noch sprach, als Zeichen seines nicht vorhandenen Interesses. Noch mit vollem Mund sprach er:"Aye. Allerdings wärt ihr nicht die ersten die das versuchen." In dem Augenblick öffneten sich die Augen der Wachen ängstlich und sie zogen ihre Schwerter und selbst mit einem Auge war leicht zu erkennen, dass die Klingen zitterten. Die jungen Gesichter wurden mit jeder Sekunde die verging immer mehr zu ängstlichen Fratzen. Irgendwann hatte Xyth genug. Noch einmal biss er von seinem Mittagessen ab und warf ihn dann in die Wachen. Verwirrt folgten sie mit ihren Blicken dem Apfel, der über ihre Köpfe hinweg flog. Die Ablenkung nutzt Xyth sofort aus und entledigte sich dieser Wachen indem er die offenen Kehlen mit seiner Klinge durchschnitt.
Die Körper sackten blutüberströmt zu Boden. Die ängstlichen Gesichter wurden ruhig und die Augen starrten leer in den Himmel. Xyth schüttelte nur den Kopf. "Schwächlinge", meinte er abfällig und spuckte in die Blutlache. Dann zog er aus der schwarzen Hose, die er unter der Kleidung ein weißen Taschentuch hervor und wischte über die blutverschmierte. "Was für eine Verschwendung", meinte er und wandte sich auch schon wieder von den Leichen ab und ging in die entgegengesetzte Richtung wieder in den Stadtteil.
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Dariush Omar Zebdari

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BeitragThema: Re: Hinterhof    Hinterhof      Icon_minitimeSo Okt 18, 2015 12:43 am

Der Prinz war sicher im Palast und Dariush konnte sich eine Pause gönnen. Seit das Mitglied der Unsterblichen die Schwester des Prinzen geheiratet hatte, war ihm aufgefallen dass der Prinz ihm gegenüber immer wieder abweisender wurde. Als hätte Dariush eine Wahl gehabt. Es wäre eine Beleidigung gewesen, hätte er dieses Angebot nicht angenommen. So wäre es Dari recht gleichgültig, was Jawin von ihm hält, wäre Vertrauen nicht wichtig, zwischen der zu schützenden Person und der Leibgarde. Die Familie Zebdari war nach dem Königshaus eine der reichsten, adeligen Familien Belugarias, weshalb Dariush eigentlich eine sehr gute Partie für Naevia war. Dariush runzelte die Stirn: Seit wann war es ihm so wichtig, was andere von ihm dachten? Normalerweise führte er einfach seinen Beruf aus, ohne länger darüber nachzudenken. Den Prinzen beschützte er nun schon so lange und gedacht hatte er, dass das Verhältnis zwischen ihnen recht gut wäre. Der Krieger würde für Jawin sterben, denn das verlangte sein Beruf, doch nicht nur deshalb. Er war der Meinung, dass er Jawin eines Tages ein gütiger Sultan werden würde und das Reich unter seiner Regentschaft aufblühen würde. Nicht, dass der jetzige Sultan schlecht wäre, ganz im Gegenteil, doch Jawin würde Reformen bringen, er war noch jung, er würde neue Ideen haben, die das Land umzusetzen hatte, da er es ihnen auftragen würde. Für was Dariush ihn jedoch nicht gehalten hatte, war ein verzogener Bengel, der sich für etwas Besseres hielt. Das Essen mit ihm und seiner Verlobten hatte dennoch eine ganz andere Seite von ihm gezeigt. Jawin ist nicht mehr nur sein Schützling, sondern auch sein Schwager, so etwas wie ein Bruder, eine Familie. Naevia bewegte etwas in Dariush. Er fühlte sich von Tag zu Tag freier, desto mehr Zeit er mit seiner Frau und seinem Kind verbrachte. Diese Freude konnte ihm keiner nehmen, auch nicht die lange Zeit, die er weit entfernt von Naevia, Kian und auch seiner Schwester verbringen musste, da er den Leibwächter von Jawin spielen musste. Gut, zugegebenermaßen hatte er sich selbst für die Unsterblichen entschieden, doch dem Prinzen war er zugeteilt worden. Er hatte sich selbst mehr erhofft und doch fügte sich Dariush stets seinem Schicksal. Er war vollends zufrieden damit, auch wenn er Talent für mehr hätte. So ging Dariush auf den Markt, gleich beim Hafen Lorbans, um frische Luft zu schnappen. Er hatte auf den Rat seiner Frau gehört und ging nun öfter in normaler Kleidung auf die Straße, selbst in Lorban. Langsam fand er Gefallen daran, denn so konnte er als Unsterblicher verdeckt ermitteln. Alle Zivilisten und Gauner hielten ihn für einen normalen Adeligen, der seine Einkäufe selbst erledigte, ohne Diener bei sich zu haben, die er daheim im Heimatpalast in rauen Mengen besaß.
So beobachtete Dariush einen auffälligen Mann, der nach einem Apfel griff, ohne dem Bauern im Gegenzug ein paar Münzen zu geben. Ihm kam dieser Mann sehr bekannt vor. Womöglich von Fahndungsbildern. Die Stadtwache selbst hatte diesen Raub ebenfalls bemerkt, weshalb sie schnell reagierte. Dieser Diebstahl war so offensichtlich gewesen, dass Dariush fest der Meinung war, der Mann hätte es auf die Wachen abgesehen. Das Langschwert hing am Gurt der Kleidung von Dariush, immer griff bereit. Unauffällig folgte er den Wachen, die ganz darauf versessen waren diesen unbekannten, womöglich doch berühmten Dieb, zu schnappen. Es waren noch sehr junge Wachen, die darauf erpicht waren, ihre Ausbildung voran zu treiben, wie auch ihren Rang zu erhöhen. Was könnte da hilfreicher sein, als einen Dieb zu schnappen, der womöglich schon zu lange auf freiem Fuß war. Doch die Jugend machte blind. Man sollte wissen, wann man einen Dieb laufen lassen sollte, um sein Leben zu bewahren. Die Soldaten samt Dieb, bogen in einen Hinterhof ein, um aus dem Zentrum des belebten Hafens zu kommen. Nicht lange ließen das Klirren der Schwerter und die Schmerzensschreie auf sich warten. Dariush griff zu seinem Langschwert, doch er ließ es noch dort wo es war. Obwohl er sehr locker wirkte, mit seiner goldbestickten Kleidung, war er so kampfbereit, wie es kaum einer sein konnte. Auch er bog in den Hinterhof ein und konnte nur noch die Leichen der Jünglinge inspizieren. Die älteste Wache war höchstens 25 Jahre alt gewesen. Eine schändliche Tat! Nur ein Feigling vergriff sich an schwächeren. Dariush hätte schneller herbei eilen sollen. Kurze Gewissensbisse drängten sich bei ihm in den Vordergrund, doch als er die schwarze, sich entfernende Silhouette vor sich sah, drängte Dari diese wieder in den Hintergrund und folgte der Gestalt. Sie wollte wieder in das Zentrum der Stadt zurück kehren, überlegte sich der Unsterbliche, doch dies, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, weshalb er die andere Richtung wählte, als die, von der er gekommen war. Es wäre unklug, nach diesem Dieb zu rufen, weshalb Dari ihm folgte. Weder unauffällig, noch extra laut. Er ging ihm einfach hinterher. Irgendwann würde auch der Dieb ihn bemerken.
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Xytarieth Tanare

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BeitragThema: Re: Hinterhof    Hinterhof      Icon_minitimeSo Okt 18, 2015 3:55 pm

Dass der Dieb dies sogar relativ schnell bemerkte, wusste sein Verfolger vermutlich nicht, denn er hörte die Schritte, da der Lärm der Straße noch etwas durch die Häuser abgeschirmt war. Zwar konnte er nicht feststellen, wer sein Verfolger war, da er sich nicht umdrehte. Es musste allerdings eine ausgebildete Wache oder jemand aus den dunkleren Vierteln der Stadt sein, der etwas von ihm wollte. Sicher konnte sich Xyth sein, dass sein Verfolger niemand aus dem einfachen Volk gewesen war, denn eine solche Person hätte Alarm geschlagen und geschrien.
Ruhig, als würde er es nicht bemerken, ging er also weiter, bis er schließlich zu einem ziemlich sauberen Fenster kam, wo sich sogar ein Spiegelbild drin abbildete. Dadurch konnte er nun auch unauffällig einen Blick auf seinen Verfolger werfen. Er war nicht sonderlich unauffällig, also konnte Xyth ihn gut ihm Auge behalten. Schließlich kamen sie wieder in die Menschenmenge, wo sich Xyth nicht weiter auffällig verhielt und seinem Verfolger die Chance gab, aufzuholen und gestellt zu werden. Der Captain war neugierig, was die Person, ein Adeliger, wie er durch den Blick durch das Fenster feststellen konnte, von ihm wollte. Höchstwahrscheinlich würde es heute noch einen weiteren Toten geben, wie es aussah. Dabei musste es sich nicht einmal um einen von ihnen beiden zu handeln. Nach seiner Karriere als Assassine war er auch heute noch für Attentate offen. Es musste nur die Bezahlung stimmen und Xyth' Dienste waren nicht sonderlich günstig.
Nachdem sich Xyth nun bei einem Straßenhändler sich ein kleines Törtchen kaufte, machte er sich auf den Weg in Richtung des Hafens. Dort würde er sich mit seiner Crew treffen und die erfolgreichen Beutezüge der letzten Tage begießen. Es würde nach langer Seefahrt endlich wieder mehr geben, als trockenes Brot. Denn so grausam der Pirat auch war: Er aß kein Tierfleisch. Für ihn gab es demnach auf hoher See selten anständige Mahlzeiten. Während seine Crew sich von getrocknetem Fleisch und Fischen ernährte, blieb Xyth nur das Brot übrig. Mittlerweile hatte er zwar schon Möglichkeiten gefunden andere Dinge wie Gemüse oder Käse etwas länger haltbar zu machen. Sie fingen aber immer noch schneller zu schimmeln an als das getrocknete Fleisch. Glücklicherweise hatten sie auch einen anständigen Koch an Board. Wenn Liebe wirklich durch den Magen ginge, dann müsste er Jack, wie der blonde, hagere Mann hieß, schon längst geheiratet haben. Glücklicherweise mochte der Captain nur sein Essen, genauso auch die Crew. Nur war Jack auch der Schiffsjunge von kaum 16 Jahren. Er wurde meist von den anderen zu arbeiten gezwungen, die sie selbst nicht machen wollten, so kam der Junge selten dazu zu kochen, was auch erklärte, warum sie sich meist von getrockneten Lebensmittel ernährten.
Xyth fing nun an vor sich hin zu pfeifen. Es war ein bekanntes Seemannslied, was seine Crew auch gerne mal auf hoher See sang. Es handelte dabei von einem Mann, der auf das Meer hinaus fuhr um seine Liebste aus den Armen einer Seebestie zu entführen. So unbedarft seine Haltung auch schien, so lagen dennoch Blicke der Wachen auf ihm, bis schließlich nun doch Alarm geschlagen wurde, da die Leichen anscheinend entdeckt wurden. Wie dramatisch doch so ein Mord ist, sinnierte der Pirat vor sich hin, während er in lockerer geraden Haltung weiter ging. Seine Klingen waren griffbereit und in nur wenigen Bruchteilen einer Sekunde konnte er die Klinge ziehen und sich gegen seinen Verfolger zur Wehr setzen. Momentan wartete er wirklich nur noch auf den Angriff oder auf ein Gespräch. Nur vermittelte er das dem anderen Mann nur diskret.
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