War of Power - Die 5 Mächte
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War of Power - Die 5 Mächte

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Theon Hector Brevaasi

Theon Hector Brevaasi


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BeitragThema: Drunk people are funny people   Drunk people are funny people Icon_minitimeDi Aug 04, 2015 11:48 pm

Wer: Rayana & Theon Hector Brevaasi, everyone's favourite siblings.
Wo: In irgendeinem Schloss in Elyrien
Wann: 6/7 years ago, as Rayana is 15 and Theon 17 years old

So sorry. xD

Der Regen prasselte auf das Pflaster draußen, und Theon war mehr als froh, sich im geschützten Inneren der Kutsche zu befinden. Es war schon schlimm genug, dass er vor einer halben Stunde die Nachricht erhalten habe, seine Schwester befände sich auf einer Feier von einer Freundin der Familie Brevaasi - uneingeladen, aber natürlich würde niemand der Prinzessin etwas verbieten; und sie bedürfe einer Abholung. Es wäre ein Leichtes gewesen, einen Diener zu schicken, aber Theon war nicht wohl bei dem Gedanken. Er wusste nicht, in welchem Zustand sich seine Schwester befand, konnte aber nur vermuten, dass sie Alkohol zu sich genommen hatte. Deswegen hatte der Eyrier kurzerhand beschlossen, sich selbst auf den Weg zu machen, und sich nur die Zeit genommen, in Kleider zu schlüpfen, die ihn im Zweifelsfall auf der Feier nicht zum Außenseiter machen würden. Das letzte, was die Brevaasi Familie zurzeit gebrauchen konnte, war ein Skandal.
Die Kutsche hielt an, die Tür wurde geöffnet, und Theon stieg aus. Ein Wind fuhr durch seine Haare, zerzauste sie, während der Regen ihn gleichzeitig bis auf die Knochen durchnässte. Theon verspürte das dringende Bedürfnis, den Abend schnell hinter sich zu bringen - oder vielmehr die Nacht, wenn man bedachte, dass die Uhr Mitternacht bereits überschritten hatte.
Die Wache, die die Tore bewachte, weigerte sich anfangs, ihn hereinzulassen, und es kostete den Prinzen ein paar Minuten, um den Mann davon zu überzeugen, dass er tatsächlich Prinz Theon Hector Brevaasi war, bevor die peinlich berührte Wache das Tor öffnete.
Als er weitere fünf Minuten später endlich in dem Saal angekommen war, in dem die Festlichkeiten stattfanden, verspürte Theon bereits das Bedürfnis, seine Schwester umzubringen. Es war zu laut, und zu überfüllt, und er wollte wirklich, wirklich gerne eine Zigarette rauchen. Statt dem Drang, sofort zu fliehen, nachzugeben ging der Elyrier tiefer in das Gewimmel hinein. So wie es zurzeit aussah, war er mit 17 Jahren mit Abstand der Jüngste hier, was ein paar Frauen, deren Kleider für Theons Geschmack viel zu freizügig geschnitten waren, dennoch nicht davon abhielt, ihn zum Tanzen aufzufordern (was er jedes Mal höflich, aber bestimmt ablehnte) oder direkt einen Schritt weiterzugehen und ihn an Stellen berührten, über die er nicht nachdenken wollte. Der Junge fühlte sich ganz und gar unwohl in seiner Haut.
Dahinten - endlich hatte er einen Schopf braune Haare entdeckt, die, wie er glaubte, zu seiner Schwester gehörten, als ihn jemand beim Oberarm packte. Theon, der mit seinen 1,78 Metern zwar nicht gerade klein war, aber auch nicht sonderlich groß war, musste seinen Kopf in den Nacken legen, um dem Mann, dem die Hand gehörte, ins Gesicht sehen zu können. Der Kerl war nicht nur größer als Theon, sondern sah auch ungefähr doppelt so breit und bedrohlich aus. Der Geruch von Alkohol, der dem Jungen entgegenschwang, half auch nicht gerade.
„Du siehst verloren aus“ erklärte sein Gegenüber mit einem anzüglichen Grinsen. „Willst du ein bisschen Spaß haben?“ Das wollte Theon ganz sicher nicht, und so viel teilte er dem Mann auch mit. Die einzige Antwort war Gelächter und eine Verstärkung des Griffes um seinen Arm. Theon schloss für eine Millisekunde die Augen und zwang sich, den winzigen Funken Angst, der sich in ihm breitmachte, sowie seinen Ekel weit in sein Innerstes zu verschieben, um in dieser Situation einen klaren Kopf zu behalten. Im nächsten Moment hielt er ein winziges Messer in der Hand, mit einer so schmalen Klinge dass sie beinahe unsichtbar war, und presste es dem Mann gerade scharf genug gegen den Schritt, dass dessen Augen sich erst in Überraschung und dann in Schmerz weiteten.
„Lasst mich los, oder ich steche zu“ zischte Theon gerade leise genug für den Mann, um die Worte zu vernehmen. Letzter tat, wie es ihm gesagt wurde, bevor er schnell in der Menge verschwand. Erst jetzt wagte der Junge, einen Seufzer der Erleichterung auszustoßen. Er ließ das Messer wieder in den Tiefen seiner Kleidung verschwinden, und nahm die Suche nach Rayana wieder auf. Dies war nicht das erste Mal, dass er von einem Mann bedrängt worden war, und das allererste Mal hatte er kein Messer gehabt, um sich zu verteidigen. Als der unerfreuliche Akt vorbeigewesen war, hatte der damals Dreizehnjährige sich geschworen, das Ganze einerseits zu verschweigen - etwas anderes kam auch gar nicht wirklich in Frage, die einzige Person, die ihn vielleicht nicht komplett als nutzlos abgestempelt hätte wäre wahrscheinlich Rayana gewesen, die allerdings damals erst Elf gewesen war, viel zu jung um mit Problem der Art belastet zu werden -, es andererseits aber nie wieder passieren zu lassen. Sämtliche Kampfkunstlehrer des Jungen waren kurze Zeit später begeistert davon gewesen, wie viel mehr Interesse der Prinz plötzlich zeigte.
Theon musste sich zwingen, an etwas anderes zu denken, und begann im Kopf, das Volumen des Saales, in dem er sich gerade befand, zu kalkulieren, als er endlich Rayana erblickte. In einem Kleid, dass dem der zuvor von ihm missbilligten Ladys in nichts nachstand...und eng umschlungen mit einem Mann, der über fünfzig sein musste. Das Paar tanzte, was besser war als andere Tätigkeiten, die Theon sich vorgestellt hatte, aber dennoch. Seine Wut unterdrückend schlenderte er auf die Tanzenden zu, räusperte sich und legte dem Mann - er erkannte ihn als einen Bekannten seines Vaters, Lord von Wartz - einen Arm auf die Schulter, um ihn zum Anhalten zu bringen. Es funktionierte; die beiden blieben stehen und sahen ihn abwartend an. Rayanas Gesicht war vom Alkohol gerötet, und sie brach in Gelächter aus, als sie ihren Bruder sah.
„Der Spaß ist vorbei“ verkündete Theon drohend, seine Stimme beinahe ein Knurren. „Du kommst mit nachhause. Jetzt.“
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BeitragThema: Re: Drunk people are funny people   Drunk people are funny people Icon_minitimeMi Aug 05, 2015 12:49 am

Es war ein richtig mieser Tag gewesen. Seit dem frühen Morgengrauen prasselte ein Regen auf die Schlossmauern herunter und es war kein einziger blauer Fleck am Himmel zu sehen, den ganzen Tag über. Der Regen dachte sich nicht vielleicht mal, hey, hier wollen einige Sonnenschein und Frieden haben, nein, der Regen prasselte weiter sein langsames Konzert voller langweiliger Töne dahin. Rayana hatte danach auch noch beim Morgentraining versagt, das Essen fallen lassen, sich mit ihrer Mutter gestritten und verdammt, es schien so, als würde der Tag einfach nicht aufhören. Aber zum Glück, bekam sie danach von einem Diener einen Brief überreicht. Schon als sie diesen geöffnet hatte und die Handschrift erkannte, wusste sie worauf es hinauslaufen würde. Eine ihrer Freundinnen, okay sie war keine Freundin, Rayana benutzte sie nur um auf Partys aufmerksam gemacht zu werden, hatte ihr geschrieben, dass in 2 Stunden eine Fete am Schloss von Gralayn stattfinden wird. Es war das Schloss oder eher das etwas größere Haus eines kleineren Grafen etwas außerhalb der Stadt und Rayana würde sich ranhalten müssen um dort rechtzeitig anzukommen. Aber was war das Problem? Ein gewisses zu spät kommen hatte definitiv Stil, vor allem wenn man den Rang vorweisen konnte, den sie hatte. Also zog sie sich gemütlich um und machte sich auf den Weg. Natürlich nicht zu Fuß, sondern in einer Kutsche. Dem Fahrer verdeutlichte sie noch kurz, wie sehr es ihm leidtun würde, sollte jemand davon erfahren und schon stieg sie aus und sah Malina vor dem Tor stehen und auf sie warten. Sie selbst hatte auch noch eine kleine Gruppe mitgebrachte. Die Brevaasi lächelte und ging auf sie zu. Ich war durchaus bewusst, weswegen den  Jungen in der Gruppe beinahe die Augen aus ihren Höhlen fielen. Sie hatte ein sehr eng an liegendes Kleid gewählt, welches sie speziell für solche Angelegenheiten hatte schneidern lassen. Es war auf solchen Partys normal ein Kleid zu wählen, welches etwas mehr zeigte, als die Kleider des Alltäglichen. Natürlich war es immer noch viel, aber ein Kleid ohne Ärmel, eng anliegen und mit langem Seitenschlitz dürfte man eher weniger in der Öffentlichkeit tragen. Trotzdem bewegte sich Rayana immer noch auf einem Grad des Eleganten, nicht wie andere die sie schon gesehen hatte. Und somit fing das Fiasko des Abends an.
Schnell war die kleine Gruppe im Ballsaal angekommen. Einige Blicke empfingen die Neuankömmlinge, jedoch ging es fiel unförmlicher zu als auf öffentlichen Festen. Die Prinzessin war in diese private Feier ohne Probleme reingekommen, wie immer eben. Nach einem kurzen Orientierungsblick merkte sie, dass sie meisten feiernden um die zwanzig waren, mit wenigen Ausnahmen nach unten und mehr Ausnahmen nach oben, aber das war nicht wirklich ihr Problem. Sie war hier um zu feiern, mit Alkohol und diesem scharfen Jungen aus der Gruppe den Malina mitgebracht hatte. Das funktionierte auch blendend und etwa zwei Stunden später, oder etwas mehr, sah Rayana auf seinem Schoß, in einem Stuhl und war dabei in zu küssen. Ja, furchtbar wusste sie natürlich, aber das was sie da eben trieb war noch harmlos, wenn man bedachte was sonst noch in dem Saal so abging. Ein Graf, Graf von Bilingen, hatte sie übergeben und lag jetzt auf den Boden, während seine Frau mit einem anderen Besucher tanzte, denn Rayana nicht kannte und noch viel anderes geschah. Es amüsierte die Brevaasi immer wieder wie sehr der niedrigere Adel versuchte oberflächlich so perfekt zu sein und sich im Hintergrund aber so benehmen konnten. Nach einer weiteren Stunde hatte sie sicher schon einiges an Wein getrunken und auch stärkere Mischungen, welche ihr immer wieder zugeschoben worden waren. Sie hatte sich mit einigen Leuten unterhalten, dazwischen immer wieder ihre Namen vergessen .. Namen waren nicht ihre Stärke und wenn sie betrunken war, gab es immer noch Spitznamen .. um dann weiterzugehen und wieder zu tanzen. Zusehens merkte sie, wie sie leichte Gleichgewichtsprobleme bekam uns sich ihr Kopf leicht schwummrig anfühlte. Ach wie sie das Gefühl liebe, so als hätte man wenige Sorgen und keine Grenzen an die man sich zu halten hätte. Vor allem in diesem Umfeld wo nichts weitergegeben wurde, weil man dann selbst so gut wie zerstört war.

Köstlich nutzte sie diesen Abend, oder eher diese Nacht aus und trank noch ein wenig mehr, knutschte noch ein wenig mehr mit dem scharfen Typen und tanze bis sie nicht mehr stehen wollte, aber das mit dem nicht mehr stehen wollte passierte nicht. Gegen Mitternacht kam Malina und sagte dass nun sie und ihr Bruder, welcher sich als der scharfe Typ herausstellte, gehen mussten. Erst starrte Rayana sie ungläubig an und machte ihnen schmackhaft, dass es doch erst knapp Mitternacht war, entschied sich dann aber, dass es ihr egal sei. Sie drehte sich um und hob ihre Hand zum Gruß, was auch immer. Spaß hatte sie auch mit den anderen Gästen genug. So ging es noch weiter und hätte Rayana gewusst, dass Malina eine Nachricht an ihren Bruder weitergegeben hätte, sie hätte sie gleich auf der Stelle verprügelt, auch wenn sie vielleicht mit wenigen Schlägen daneben gezielt hätte, hätte der Großteil sicher noch getroffen, dessen war sie sich sicher. Nach ein paar weiteren Gläsern gefüllt mit leichtem oder starkem Alkohol, fragte ein etwas älterer Typ, ob sie mit ihm tanzen wolle. Das kam ganz darauf an, ob er es konnte oder nicht, hatte sie leicht gelallt und hatte es auf den Versuch ankommen lassen. In ihrem wuzzligen Kopf fragte sie sich ob sie diese Person  vor ihr kannte, verwarf dann aber diese Gedanken und hörte der Musik zu und tanze noch eine Weile.
Eine Hand legte sich auf die Schulter des Mannes und Rayana blickte hoch, wer den hier ihren Spaß stören wollte. Die Person würde es bitter bereuen. Sie setzte schon zum sprechen an, da erkannte sie das Gesicht ihres Bruders. Eine Spaßbremse wie er war, tat er das was er am besten konnte. Er machte dem armen Kerl Angst, er war nur arm, weil Rayana wusste wie Theon ihm jeden Knochen einzeln hätte brechen können und würde sie nach Hause schleifen. Die Braunhaarige versuchte sich einen Reim darauf zu machen, wer ihm Bescheid gegeben hatte. Bis jetzt war es noch nie aufgefallen, dass sie sich fortgeschlichen hatte. Zumindest gefiel ihr dieser Gedanke. Sie kam jedoch nicht viel weiter, denn sie wurde von dem Gesicht ihres Bruders abgelenkt. Und jetzt wurde ihr auch schlecht und als der Kerl sie losließ und schnell, sehr schnell wegging, brachte sie eine Sekunde um ihr Gleichgewicht wiederzufinden. Theon streckte eine Hand aus und wollte ihr helfen, aber Rayana stieß sie mit einer ungelenken Bewegung weg und wollte weggehen. „Geeeeeeh, weg“, sagte sie genervt und leicht lallend, „von dir wird mir schlecht.“ Verdammt, irgendwas von dem harten Zeug bekam ihr wirklich nicht gut, denn ihr Magen war nicht mehr so glücklich wie vorher, aber das würde sie überleben, solang ihr Bruder verschwinden würde. Schon machte sie ein paar Schritte in Richtung 3 verbliebener Leute aus Malinas und ihrer Gruppe.
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Theon Hector Brevaasi

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BeitragThema: Re: Drunk people are funny people   Drunk people are funny people Icon_minitimeDo Aug 06, 2015 1:06 am

Worte hätten nicht beschreiben können, wie sehr es Theon gerade danach verlangte, seine Schwester umzubringen. Mit diesem Verhalten beschämte sie nicht nur sich selbst, sondern die gesamte Familie der Brevaasi. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, auf einer öffentlichen Feier zu trinken? Er selbst hatte in seinem ganzen Leben noch nie auch nur einen Tropfen Alkohol angerührt, zahlreiche Beobachtungen auf Veranstaltungen wie dieser hatten ihm genügt für die Entscheidung, ein Leben in Abstinenz zu führen. Obwohl er gewusst hatte, dass seine Schwester anders dachte, so hatte er bis zum heutigen Abend dieses Verhalten auf ihr Alter geschoben. Aber auch mit 15 hätte Theon sich nie so gehen lassen wie sie, das wusste er mit Sicherheit.
Rayanas Tanzpartner hatte wenigstens den Anstand, schnell zu verschwinden - wer mit einigermaßen Verstand hätte sich auch mit seinem Prinzen angelegt? -, sie selbst hingegen provozierte die Art Szene, die Theon zu vermeiden gehofft hatte.
„Geeeeeeh, weg“ nuschelte sie mehr in sich hinein als dass sie es sagte. „Von dir wird mir schlecht.“ Theon verkniff sich die Bemerkung, dass diese Reaktion ihres Körpers wahrscheinlich eher von was auch immer sie zu sich genommen kam, da er den Verdacht hatte, dass Rayana das in ihrem Zustand wohl nicht so gut aufnehmen würde. Für eine Lektion war noch mehr als genug Zeit, wenn sie sich hinter den schützenden Mauern ihres Schlosses befanden, ohne neugierige Zeugen.
Ein weiterer Versuch, Rayana eben dahin zu schleifen, scheiterte als die Jüngere sich plötzlich von ihm löste und in die entgegengesetzte Richtung wankte, auf eine Gruppe Jugendlicher zu, die Theons Blick zuvor entgangen waren. Ein für ihn sonst so uncharakteristischer Fluch entfuhr ihm. Natürlich. Es lag nicht an ihm, Rayanas Freunde zu wählen, wie seine liebe Mutter es ihm erst wenige Wochen zuvor mitgeteilt hatte bei einem Gespräch in dem es eben darum ging, aber es entzog sich Theons Verständnis, wie seine Schwester gerade diese zu ihren Freunden zählte. Malina Dhrakos, ein Jahr älter als Rayana und adelig, wenngleich ihre soziale Stellung selbsverständlich lange nicht an Rayanas Rang heranreichte. Das Mädchen übte in jeder Hinsicht einen schlechten Einfluss auf seine Schwester aus, und auch wenn sie zurzeit nicht zu sehen war, so erkannte der Prinz doch ihren Freundeskreis, auf den Rayana gerade zusteuerte. Ohne zu zögern folgte er ihr, wobei er einen gemäßigten Schritt beibehielt. In dieser Situation hieß es, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu lenken, um einen Skandal zu vermeiden - auch wenn Rayana das ganz offensichtlich anders sah.
Als er näher kam, konnte er auch endlich die Gesichter der drei Jugendlichen identifizieren. Allesamt unerfreuliche, ungehobelte Personen, mit denen Rayana, ginge es nach ihm, möglichst nicht in Kontakt kommen sollte. Die Schultern straffend, um größer zu wirken, trat er in den kleinen Kreis, den die Gruppe gebildet hatte, und ignorierte alle Anwesenden bis auf seine Schwester, als er verlangte: „So leid es mir tut, deinen...Spaß zu beenden, möchte ich dich doch bitten, mich zur Kutsche zu begleiten, die draußen wartet. Ich denke es ist das Beste für alle, wenn wir uns so bald wie möglich auf den Weg nachhause machen.“ Etwas leiser und mehr zu Rayana gebeugt, sodass nur sie die Worte würde verstehen können, fügte er noch hinzu: „Wenn du nicht sofort kooperierst, erzähle ich Vater hiervon.“

Sorry, ich weiß dass der Post super kurz ist, but I thought, better a short post than no post at all. Also: I hate myself. Why did I think it was a good idea for Theon to be assaulted? You should have stopped me. This is awful. xD
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BeitragThema: Re: Drunk people are funny people   Drunk people are funny people Icon_minitimeDi Nov 03, 2015 12:09 pm

Nach den wenigen Schritten die sie gemacht hatte, merkte sie, dass sie es nicht nur gesagt hatte, sondern dass ihr tatsächlich schlecht wurde. Zumindest begann sich alles ein wenig um sie herum zu drehen und ihr Schritt war sehr unsicher, sodass sie wirklich aufpassen musste nicht über den Boden zu stolpern. Obwohl von außen betrachtet sah es vielleicht so aus. Auch egal, sie hatte Spaß und ihr Bruder hatte nicht das Recht wieder einmal dazwischen zu funkten wenn sie sich köstlich amüsierte. Zu ihrem Leiden merkte sie, dass Theon nicht locker ließ und ihr zu den 3 Personen folgte und sie unzufrieden musterte. Wahrscheinlich ging wieder einmal etwas wie ungehobelt oder nicht der richtige Umgang für sie, alles wie immer. Seinen Unmut darüber, dass sie sich mit diesen Personen, wie er immer abfällig sagte, abgab hatte er schon mehr als einmal zum Ausdruck gebracht. Solange er die Klappe halten würde war es ihr nicht sonderlich wichtig. Schon begann er zu sprechen und sie stellte ihre Ohren auf Durchzug. Sollte er nur reden, vielleicht würde sie ihn dazu bringen auch einmal ein wenig stärkeren Alkohol zu kosten. Das war ja schon  nicht mehr lustig so Alkoholabstinent wie er war. Er wusste gar nicht was er verpasste! Das einzige was sie hörte war seine interessante Betonung des Wortes Spaß. Alles was nicht mit seiner Meinung übereinstimmte konnte er nicht verstehen, beziehungsweise wollte er nicht verstehen. Ihr Bruder war doch schon ganzschön arrogant, fiel ihr auf, als sie versuchte darüber nachzudenken. Wahrscheinlich hatte sie ihre Arroganz von ihm gelernt. Sie wollte sich gerade darüber lustig machen, als er etwas sagte womit sie gar nicht einverstanden war und was sie die Konfrontation suchen ließ. „Aaaaach du willst es Vater verklickern?“, sagte sie belustigt. „Versuchst wohl bei unserem lieben alten Herr gut dazustehen. Was hast du den Angestellt, dass du mich zuerst an ihn verraten musst.“ Sie lehnte sich näher an ihn heran. Denn selbst unter ihren betrunkenen Umständen wusste sie, dass sie was sie sagen wollte nicht zu laut aussprechen durfte. „Wenn hast du den dieses Mal verführt? Irgendeinen wichtigen Adeligen, denn Dad jetzt den Kopf abhacken muss?“ Die Tatsache, dass er dem anderen auch selbst den Kopf abhacken konnte ließ ihr benebeltes Gehirn nicht zu ihren bewussten Gedanken durch. Es war auch ziemlich egal. Bis auf die Tatsache, dass sie immer noch Gleichgewichtsprobleme hatte und nicht allzu klar denken konnte fühlte sie sich relativ gut und vor allem fühlte sie sich mutig genug um ihrem Bruder so etwas an den Kopf zu werfen. „Du bist doch auch nur so ein unsicherer Mistkerl der anderen keinen Spaß gönnt.“
Irgendwo, nicht sehr präsent, aber doch fühlte sie sich sofort schuldig als sie das ausgesprochen hatte. Sie wusste das es nicht stimmte und auch wenn sie Theon ab und an mehr als alles andere verabscheute und ihn als nervig und arrogant empfand so liebte sie ihn zu sehr um sich nicht schuldig fühlen zu können. Irgendwo in ihrem Kopf legte sich ein Schalter um und sie war plötzlich müde und wollte nicht mehr. Ob das jetzt an dem lag was sie gesagt hatte oder an der Reaktion von Theon auf das was sie gesagt hatte, sie drehte sich einfach wortlos und versuchte ohne zu lächerlich auszusehen so schnell wie zum Ausgang zu gelangen, vorbei an den Wachen und in den Hof hinaus um sich über die nächste Pflanze zu beugen und die Getränke der letzten Stunden in der Erde verschwinden zu sehen. Sie fühlte sie schuldig, ihr war schlecht und sie wollte einfach nur weg. Natürlich wusste sie, das Theon knapp hinter ihr war oder sogar schon hinter ihr stand. Sie brauchte jetzt nicht noch eine von seinen Lektionen. „Weißt du was?“, versuchte sie zu sagen ohne ein kleines bisschen Verzweifelt zu klingen. Ihr Selbstvertrauen war im Angesicht der Situation verschwunden und auch ihr Hochmut den sie ihren Fähigkeiten verdankte. „Geh einfach weg, ich finde den Weg schon selbst.“ Was war den nun los? Hatte sie so viel getrunken, dass sie nun nicht einmal mehr ihre Gefühle im Griff hatte? Oder hatte sie irgendetwas erwischt was sie nicht so vertrug? Das sie sich Übergeben musste war tatsächlich eine Prämiere. Eine Prämiere auf die sie nicht stolz war und auf die sie definitiv verzichten hätte können. Die frische Luft des Hofes schien ihr auch nicht wirklich gut zu tun, denn das ungute Gefühl in ihrem Kopf und Magen setzte sich nur noch mehr fest. Verdammt, so war das nicht geplant gewesen.
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